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6000 Menschen zu Besuch im „Nordhaus“

Ein vollbesetzter Saal zur Geburtstagsfeier: Zwei Jahre nach Wiedereröffnung hat sich das Begegnungszentrum „Nordhaus“ der SWG in der Rolandstadt gut etabliert. 18 verschiedene Gruppen treffen sich dort regelmäßig. Insgesamt rund 6.000 Menschen besuchten in diesem Jahr eine der vielen Veranstaltungen. Eine deutlich steigende Nachfrage erfuhr das Haus in der Stolberger Straße 131 für Familienfeiern oder als Veranstaltungsort für Parteien und Verbände. „Wir sind also auf dem richtigen Weg“, sagte SWG-Mitarbeiter Bernd Stodolka und erinnerte daran, dass die Begegnungsstätte ein ganz neues Geschäftsmodell für das kommunale Wohnungsunternehmen gewesen sei.

„Wir erfahren viel positive Resonanz auf die Angebote hier im Haus und merken auch langfristige Effekte“, sprach SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan das Sozialmanagement an. Dieses Hilfsangebot mit Partnern war ebenfalls vor zwei Jahren im Haus ins Leben gerufen worden, um Mietern mit verschiedenen Problemlagen langfristig Hilfe anbieten zu können. Die Sozialberatung der Caritas schaffe eine Win-Win-Situation für die SWG und die Mieter. Mietern mit finanziellen Problemen könne jetzt nachhaltig geholfen werden. Auch das Hilfsangebot des Horizontvereins und des Jugendsozialwerkes, die für Mieter Alltagshilfe vermitteln, wirke bis in die Hausgemeinschaften. „Das Nordhaus ist für uns in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Baustein, der die Wohnqualität unserer Mieter hier in Nord verbessert“, sagte Klaan.

Das kommunale Wohnungsunternehmen nutzte die Geburtstagsfeier auch wieder, um sich bei insgesamt 18 langjährigen Mietern für deren Treue zu bedanken. Alle leben 40 beziehungsweise 50 Jahre bei der SWG. Manch eine Familie, wie Edith und Jürgen Külper, sogar seit 50 Jahren in ein- und derselben Wohnung. „Wir wollten nie woanders leben. Die Umgebung ist toll, wir haben nette Mitbewohner und die Miete passt“, sagte Jürgen Külper, der mit seiner Frau in einem Wohnblock am Frauenberg lebt. Dabei war die Familie bei ihrem Einzug im Jahr 1968 gar nicht dabei. „Wir hatten uns lange um eine größere Wohnung bemüht und als das Haus zum Bezug fertig war, lebten wir noch in Ägypten. Meine Eltern sind für uns damals eingezogen“, erinnerte sich Edith Külper, deren Mann als Ingenieur für Landtechnik arbeitete.

Unterhalten wurden die rund 60 Gäste von Michael Knopp und seinen Trommelkindern, zwei kleinen Tänzerinnen des Tanzstudios Radeva und am Abend von DJ Jens Schilling.