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SWG schafft Platz für neue Eigenheime im Wohngebiet „Rüdigsdorfer Weg“

Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) will in Nordhausen-Nord einen neuen Standort für Einfamilienhäuser entwickeln: Ende Februar 2018 begannen die Arbeiten auf der mit Wildwuchs überzogenen Brachfläche entlang der im Bau befindlichen Straße Zum Gumpetal im Wohngebiet „Rüdigsdorfer Weg“.

„Wir lassen das Areal in den nächsten Wochen beräumen, um baureifes Land anbieten zu können. Voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte wollen wir mit den ersten Grundstücken in die Vermarktung gehen“, erläutert SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan. Das Gebiet wurde vor einigen Jahren mit einem Bebauungsplan überplant. Einige private Bauherren haben inzwischen ein eigenes Zuhause in der Nachbarschaftslage gebaut. Nun sollen nochmal für ca. 30 Interessenten Grundstücksparzellen für ein eigenes Häuschen in ganz unterschiedlichen Größen angeboten werden.

Doch bevor es so weit ist, wird die Stadt die Erschließung des Gebietes realisieren und für die neuen Trassen der Leitungen mussten Büsche, Gehölze und auch Bäume entfernt werden. Die Baumfällarbeiten fanden in Zusammenarbeit mit den Experten des Landschaftsplanungsbüros LA21 aus Nordhausen statt. „Das Gelände verändert sich durch die Erschließung und Parzellierung der einzelnen Grundstücke. Aber im Ergebnis erhalten die Baugrundstücke ein attraktives, individuelles Gesicht“, so die SWG-Chefin weiter. Das neue Areal des Wohngebietes soll außerdem die Lücke zwischen dem alten Nordhausen-Nord und der beliebten Einfamilienhaussiedlung schließen, die in den vergangenen Jahren entstanden ist. „Langfristig werden die Wohngebiete in Nordhausen-Nord zusammenwachsen und durch neue Rad-/Fußwege besser verzahnt“, beschreibt die SWG-Chefin das Vorhaben.

Die SWG hatte im vergangenen Jahr knapp 20 Hektar von der Stadt Nordhausen gekauft, um erstmals in der Firmengeschichte Einfamilienhausgrundstücke zu entwickeln. „Die Nachfrage nach großem Wohnraum von jungen Familien mit mehreren Kindern ist weiter ungebrochen und wir können diese in unserem Wohnungsbestand nicht immer decken“, begründet Inge Klaan das Engagement der SWG. Historisch niedrige Bauzinsen machten das Eigenheim momentan im Vergleich zu einer 4- oder 5-Raum-Mietneubauwohnung zu einer Alternative. „Wir hatten der Stadt im vergangenen Jahr deshalb empfohlen, die Flächen so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen“, so Frau Klaan abschließend.