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Baustelleneinrichtung Turnhalle

Die SWG wird im Zuge einer Baustelleneinrichtung an der Turnhalle in Nordhausen-Nord keine Bäume wegnehmen. „Wir fällen keine Bäume. Wir müssen lediglich ein Stück Hecke und den Ast einer Pappel entfernen, um den Baufahrzeugen eine Zufahrt hinter die Halle zu ermöglichen und Baumaterial zu lagern“, machte SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan am Mittwochabend während einer Informationsveranstaltung im „Nordhaus“ deutlich. Rund 50 interessierte Bürger waren zu dieser Veranstaltung gekommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Wohnungsunternehmens. Klaan konnte die Sorgen einiger Anwohner entkräften, dass Pappeln gefällt werden müssen. Um die Halle an der Westseite zu erschließen, muss für die Zufahrt der Teil einer Hecke entfernt werden. Man wolle so schonend wie möglich agieren, so Klaan weiter. Im März ist dann vorgesehen, die Abwasserkanäle per Video zu inspizieren, um den Zustand der alten Rohre zu erkunden.

Im Juni startet dann die Grundsanierung der gut 40 Jahre alten Turnhalle, noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Aktuell befinde man sich in der Vorplanung, so Klaan. „Wir haben in der Halle seit einiger Zeit Probleme mit Legionellen. Die desolate Haustechnik muss deshalb dringend getauscht werden“, erläuterte Architekt und Planer Tobias Winkler die Arbeiten. Neben einem neuen Sanitärtrakt mit neuem Boden, Türen und Sanitärausstattung werden Beleuchtung und andere technische Anlagen erneuert. Zudem wird ein zweiter Rettungsweg geschaffen. Rund 500 000 Euro werden in das Gebäude fließen, ein Teil fördert das Land Thüringen. Der SWG und dem Nordhäuser Sportverein (NSV) als Hauptmieter ist es gelungen, diese Mittel zu akquirieren.

Neben der Halle soll eine Schotterfläche geschaffen werden, auf der Baumaterialien gelagert und die Baufahrzeuge parken können. Davor ist das nicht möglich, da es sich bei der Straße um eine Sackgasse handelt, an deren Ende sich ein Wendehammer befindet, der auch als Stellfläche für Rettungswagen und Feuerwehr dient. Dieser Platz muss freigehalten werden, parken ist nicht erlaubt. Die Schotterfläche soll auch nach den Bauarbeiten erhalten bleiben und multifunktionell genutzt werden. „Wir können nicht ausschließen, dass zum Be- und Entladen diese Fläche von den Nutzern auch zum Abstellen von Fahrzeugen nach der Sanierung genutzt wird. Wir wollen mit der Sanierung der Halle ein aktives Vereinsleben unterstützen“, sagte Klaan auf die Kritik einiger Anwohner.

Jens Laubner vom NSV sagte: Er sei froh, dass die Turnhalle jetzt endlich in Angriff genommen werde. Der Verein hat 135 Mitglieder unterschiedlicher Altersgruppen. Über eine Hallenordnung wolle man versuchen, Ruhestörungen einzudämmen. Nach 22 Uhr finde generell kein Trainingsbetrieb mehr statt. Als Verein versuche man auf die Eltern einzuwirken, dass diese nicht in der Albert-Träger-Straße parken, wenn sie ihre Kinder bringen und holen. Ein Anwohner machte den Vorschlag, dass die Eltern ihre Kinder auch auf dem großen, unbefestigten Parkplatz des Krankenhauses aus- und einsteigen lassen könnten. Dieser ist nur wenige Schritte von der Halle entfernt.

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