Warum das IBA-Projekt „Ossietzky-Hof“ für Nordhausen so wichtig ist
Der Ossietzky-Hof in Nordhausen ist ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen. Der Wohnhof in Nord, bestehend aus drei DDR-Plattenbauten, ist eines von insgesamt rund 30 IBA Vorhaben, die im Freistaat umgesetzt werden sollen. Modellhaft soll hier gezeigt werden, wie ein typischer DDR-Wohnblock und sein Umfeld so umgestaltet werden kann, dass er als solcher noch erkennbar bleibt, aber ein modernes und nachhaltiges Zuhause für alle Altersgruppen werden kann. „Unser Ziel ist es, eine bessere Aufenthaltsqualität, höhere Nachhaltigkeit und eine höhere Funktionalität zu erreichen“, beschreibt Inge Klaan, die Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft, den Umbauprozess.
Aktuell laufen die Vertragsverhandlungen mit dem Architekturbüro Hütten und Paläste aus Berlin, das den Wettbewerb gewonnen hatte. Baubeginn ist der SWG-Chefin zufolge für frühestens 2020 geplant. Die Arbeiten werden an dem zum bereits Großteil leerstehenden einstigen Schwesternwohnheim beginnen.