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SWG-Mieter zum Loh-Orchester im Nordhäuser Theater

Zwei Zugaben und ein besonderes Jubiläum: Das zweite Mieterkonzert der SWG am Sonntagnachmittag im Nordhäuser Theater stand ganz unter dem Motto „vergnügliche Reise“.

Das Konzert mit den Musikern des Loh-Orchesters war als besonderes Dankeschön für die Mieter gedacht. Fast alle der 488 Sitze waren besetzt. SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan zeigte sich erfreut über die gute Resonanz. „Ich freue mich aber auch, dass bald die Sanierung des Theaters beginnen kann und die Mitarbeiter des Hauses endlich bessere Arbeitsbedingungen bekommen“, sagte Klaan.

Im Rahmen des Konzerts konnte die SWG-Chefin außerdem langjährige Mieter auszeichnen. Reiner und Doris Beer leben seit September 1959 in ein- und derselben SWG-Wohnung in der Rautenstraße 7. „Wir haben uns die 60 Jahre immer zu Hause gefühlt“, sagte Reiner Beer, der im Mai auch seinen 90. Geburtstag feierte. Als Geschenk erhielt das Ehepaar eine Luftbildaufnahme der Rautenstraße aus dem Jahr 1930.

Im Anschluss nahm das Loh-Orchester unter der musikalischen Leitung von Michael Helmrath das Publikum mit auf eine Reise nach Großbritannien. „Noch brauchen Sie nur Ihre Konzertkarte und kein Visum“, spielte Helmrath auf den bevorstehenden Brexit an.

Der Dirigent führte unaufgeregt witzig durch das zweistündige Programm. Die Musiker entführten die Gäste zuerst musikalisch auf einen Spaziergang durch London, spielten verschiedene Musikstücke englischer Komponisten, unter anderem Auszüge aus Eric Coates „London Suite“. Nach der Pause ging die musikalische Reise weiter auf das europäische Festland, nach Österreich und zu Josef und Johann Strauss. Das Publikum durfte sogar mit seufzen und singen, ehe das Konzert mit bekannten Filmmusiktiteln unter anderem aus „Fluch der Karibik“ oder „Star Wars“ sein Ende fand. Für zwei Zugaben traten die Musiker noch einmal auf die Bühne.

Im kommenden Jahr soll das Mieterkonzert seine dritte Fortsetzung finden. „Wo, das wissen wir noch nicht. Aber es ist sicher, dass es stattfinden wird“, bezog sich Inge Klaan auf die anstehende Generalsanierung des Hauses. Noch wird eine Übergangsspielstätte gesucht.

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